Nicht jeder Huf braucht die gleiche Bearbeitung
Hufbearbeitung ist kein standardisiertes Modell – sondern eine Antwort auf die Lebensrealität deines Pferdes.
Das bedeutet konkret: Ein Pferd am steilen Alpenhang braucht andere Hufe als ein Pferd auf norddeutschem Marschboden. Ein Freizeitpferd, das zwei Stunden im Wald spaziert, stellt andere Anforderungen an seinen Huf als ein Springpferd in der Halle. Und wenn ein Pferd aus Andalusien in das kühle, feuchte Mitteleuropa zieht, verändern sich nicht nur Klima und Haltung – sondern auch die Bedingungen, unter denen der Huf funktioniert.
in der Hufbearbeitung und Im Coaching geht es deshalb nicht darum, eine Hufbearbeitungs-Schule zu vertreten. Sondern zu verstehen, was die Hufe deines Pferdes tatsächlich braucht – abhängig von:
- Region & Bodenverhältnissen
- Klima & Jahreszeiten
- Nutzung & Bewegung
- Haltung & Haltungswechsel
- Equipment und Reitstil
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Hufe sind das Ergebnis der Bewegung – und ein Zeigeorgan des Körpers
Ein gesunder Huf wächst nicht zufällig – er entsteht aus der Bewegung, die dem Pferd möglich ist. Und genau deshalb ist der Huf ein wertvolles Zeigeorgan:
- Rollt ein Huf nicht richtig kann das an Verspannter Muskulatur oder verklebten Faszien liegen
- Bricht er auf einer Seite immer wieder aus, kann das an deinem schiefen Sitz durch den nicht passenden Sattel liegen
- Bildet sich Horn einseitig stärker, so kann das daran liegen, dass der gegenüberliegende Hufteil übermäßig beansprucht wird
Diese Zeichen sprechen – wenn man sie zu lesen weiß.
Sie können Hinweise auf Probleme im Körper liefern: Blockaden, Schonhaltungen, Stellungsabweichungen, Schmerzen.
Im Coaching lernst du, diese Zeichen zu erkennen – nicht, um Diagnosen zu stellen, sondern um das System „Pferd“ besser zu verstehen. Denn der Huf zeigt uns oft Dinge, die das Pferd selbst nicht laut sagen kann.
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oder entscheiden sie sich die Hufbearbeitung Ihres Pferdes zukünftig selber in die Hand zu nehmen